Die Zen-Werkstatt befindet sich in einer ehemaligen Grundschule, die im Biospärenreservat Bliesgau liegt und durch ihre Ortsrandlage unmittelbar mit der Naturlandschaft verbunden ist.

Zen-Werkstatt bedeutet, dass es sich hier um eine Arbeitssituation handelt. In dieser Sichtweise wird der spirituelle Weg wie ein künstlerischer Arbeitsprozess verstanden, dessen Ergebnis prinzipiell offen ist und sich natürlicherweise aus dem momentanen Handeln heraus ergibt.

Unsere Meditationspraxis basiert auf traditionellen Formen des Zen.
Dennoch steht weniger die Kultivierung der Tradition im Vordergrund, als vielmehr die Fokussierung auf das unmittelbare Gewahrsein der Soheit.

Dabei sind die Formen der Praxis immer noch in einem Gestaltungsprozess – sie sind also noch nicht „kalt“ (vgl. Plastische Theorie von Joseph Beuys). Es geht um eine authentische Praxis des Zen in der westlichen Lebenswelt. Inkulturation kann bedeuten Variationen zu erproben und nachzuspüren, ob sie hilfreich sind.

In der konkreten Werkstatt und in der umgebenden Natur besteht die Möglichkeit die Praxis des Zazen im künstlerischen Prozess weiterzuführen.